Was weiß ich, was für Dämonen dich quälen?
Welches Monster unter deinem Bettchen wohnt?
Wer dich Nachts durch dein Bettzeug jagt?
Wer dich verfolgt auf tränennassen Kissen, fast die ganze Nacht?
Was hat dich bloß so ruiniert?
War es nur das Arschloch Angst?
Oder die große Schwester Panik, der du viel zu viel verdankst?
Die dir die besten Lieder gab,
deine stärksten Zeilen schrieb,
dir den schönsten Liebeskummer wie 'nen Pflock ins Herzchen trieb.
Wem verdankst du dein Bravour,
dein Grandeur, deine Noblesse?
Schlichtweg alle deine guten Taten
und deine Tristesse?
Wie heißt die Muse, die dich küsst?
Wer sagt dir heut' noch Gute Nacht?
Gibt es einen Dämon, der deinen Schlaf bewacht?
Hinter deinen leeren Augen liegt irgendwo ein Wald aus Glanzpapier
Mit verschlungenen Palietten-Wegen.
Du hast sie alle einzeln aufgenäht, in mühevoller Handarbeit
dein Netz gewebt.
Doch dein Netz hält dich nicht,
es hält dich bloß auf
und wenn du dich verstrickst
kommst du da so leicht nicht mehr raus.
Was wär' alles möglich, was wär' noch zu schaffen?
Was könntest du tun, was alles lassen?
Könntest alles werden, alles würd' sich alles lohnen
wären da nur nicht deine Dämonen.
Könntest alles aufbau'n und alles zerschlagen,
alles versuchen und alles mal wagen.
Müsstest nicht in deinem Schneckenhaus wohnen
wären da nur nicht deine Dämonen.
Man sieht es dir an: Hinter deinem leeren Blick liegt ein Irrgarten aus Sinn und Poesie,
dort wandelst du auf allen Wegen.
Auf allen Vieren bastelst du an deinem Netz,
an deinem riesengroßen Wortgeflecht.
Doch dein Netz hält dich nicht,
es hält dich bloß auf,
und wenn du dich verstrickst
kommst du da so leicht nicht mehr raus.
Was wär' alles möglich, was wär' noch zu schaffen?
Was könntest du tun, was alles lassen?
Könntest alles werden, alles würd' sich alles lohnen
wären da nur nicht deine Dämonen.
Könntest alles aufbau'n und alles zerschlagen,
alles versuchen und alles mal wagen.
Müsstest nicht in deinem Schneckenhaus wohnen.
Was weiß ich, wer dich umzingelt in der Nacht?
Wer hat dir nur diese schlimmen Träume beigebracht?
Du kneifst die Augen zu, doch zum Schlafen reicht's nicht aus.
Deine Dämonen fühlen sich bei dir zu Haus.
The second EP from Northern Irish singer-songwriter Bea Stewart runs from gentle folk to pillowy pop ballads, all perfectly executed. Bandcamp New & Notable Apr 15, 2024
Michelle Stodart’s folk music captures hope in melancholy, addressing the transformational aspects of the most challenging times. Bandcamp New & Notable Oct 3, 2023
Folk artist Josienne Clarke revisits music from her back catalog, infusing these lonesome songs with a new luminosity and drive. Bandcamp New & Notable Apr 18, 2023